Bürgerversammlung

120 Bürger der 6 Mainbogengemeinden fanden sich am 12.11.09 in der Kulturhalle zu einer gemeinsamen Bürgerversammlung ein, um sich über das ILEK (integriertes ländliches Entwicklungskonzept) zu informieren.

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Das beauftragte Büro Böhringer i.F. hatte sich bereits mit den Bürgermeistern in den Kommunen umgeschaut und mit einer Bestandsanalyse einen ersten Eindruck erfasst. In Grafenrheinfeld fand bereits im Vorfeld eine Zukunftswerkstatt mit Bürgern statt, um Anregungen und zukunftsfähige Ideen für Grafenrheinfeld auszuarbeiten. Röthlein und auch Grettstadt werden dies in naher Zukunft in ihrer Gemeinde noch mit einem Workshop tun. Katrin Reuscher, Mitarbeiterin im Planungsbüro erläuterte den Sinn eines ILEKs: Durch die Zusammenarbeit und die Vernetzung und gemeinsame Projekte wird ein Mehrwert für die Gemeinden entstehen. Man suche für den Mainbogen einen langfristigen und dynamischen, partnerschaftlichen Ansatz, jenseits des Kirchturmdenkens um den Schweinfurter Mainbogen für die Zukunft zu rüsten. Die Themenvielfalt ergibt sich aus den Bedingungen: Die Zusammenarbeit wird bereits im Handlungsfeld Tourismus praktiziert und könnte im Umgang mit dem demographischen Wandel oder im Bereich Verkehr und Mobilität weiter fortgeführt werden. Mit einer Powerpoint-Präsentation konnten die Bürger die besonderen Eigenschaften und Werte, von Gemüse, Blumen und Heilkräuteranbau, Kirchenburgen und die freien Reichsdörfer bis hin zur Grettstädter Stufenlinde, Mühlen oder dem Freizeitgelände in Sennfeld sowie das wassersportliche Angebot erkennen. Um den einzelnen Anwesenden Gelegenheit zu geben, diese Besonderheiten der Gemeinden zu werten, konnte jeder Besucher durch seine aktive Beteiligung den persönlichen Lieblingsplatz im Mainbogen, außer in der eigenen Gemeinde, beschreiben und auf einer großen Karte der 6 Gemarkungen aufkleben. Dies führte zu einer bunten Sammlung. Die Stimmung stieg, als auch die 6 Bürgermeister ihre Lieblingsplätze verkündeten. So motiviert und engagiert wie bei diesem Spiel können sich die Bürger nun beim nächsten Workshop für den Mainbogen einbringen. Frau Reuscher und Herr Böhringer sowie die Bürgermeister motivierten noch einmal die anwesenden Zuschauer zur Mitarbeit. Auch Herr Kraus, Amt für ländliche Entwicklung, erläuterte in kurzen Worten die wichtige Zusammenarbeit des ländlichen Raumes und die Unterstützung mit Fördermitteln durch seine Behörde. Zur Mitarbeit angeregte Bürger trugen sich zahlreich in die ausgehängten Listen ein.